DRK Presseinformationen https://www.rkibbw.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 11:41:08 +0200 Thu, 25 Apr 2024 11:41:08 +0200 TYPO3 EXT:news news-345 Mon, 03 Apr 2023 14:21:00 +0200 Expertenbefragung zu veränderten Förderbedarfen in deutschen Berufsbildungswerken zeigt gestiegene Anforderungen /aktuell/meldung/expertenbefragung-zu-veraenderten-foerderbedarfen-in-deutschen-berufsbildungswerken-zeigt-gestiegene-anforderungen.html Online-Befragung als Auftakt zur Fachtagung "Wir brauchen alle!" am 28. Juni in der Zitadelle Spandau Initiiert durch das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk im DRK Berlin (RKI BBW) und unterstützt durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildungswerke (BAG BBW) fand im Herbst 2022 eine Online-Expertenbefragung zu „Veränderten Förderbedarfen“ statt.

Die Befragung richtete sich an langjährige Mitarbeitende im Umfeld der Berufsbildungswerke und erfasste die subjektive Bewertung der befragten Personen zu verschiedenen Förderbedarfen. Geschäftsführer Andreas Kather zeigte sich überrascht von der positiven Resonanz: „Die gute Beteiligung belegt, wie groß das Interesse der Berufsbildungswerke an der eigenen Weiterentwicklung ist, und muss gleichzeitig als Signal zu Reformen verstanden werden.“ Von insgesamt 105 wurden 86 Datensätze, die den Anforderungen an den „Expertenstatus“ entsprachen, in die Auswertung einbezogen.

Es zeigte sich, dass Rehabilitanden mit psychischen Beeinträchtigungen, Mehrfachdiagnosen, Autismus oder spezifischen Herausforderungen bezüglich der Identitätsfindung (z.B. Gender) zugenommen haben. Die Anfälligkeit für familiäre oder finanzielle Krisen hat sich den Antworten zufolge erhöht. Dass Rehabilitanden mit klarer Berufswahlentscheidung seltener geworden sind, wird ebenfalls durch die Expertenaussagen bestätigt.

In zwei offenen Fragen wurde erfragt, welche Bedarfe sich verändert haben und ob die Arbeit mit Rehabilitanden wirkungsvoller, passender oder professioneller geworden ist. Es zeigt sich, dass ein Zusammenspiel an personenbezogenen Maßnahmen (Mitarbeiterqualifikation und fachlicher Austausch), Instrumente und Verfahren (ICF, Eingangsdiagnostik, Digitalisierung, Evaluation) sowie Organisationsmaßnahmen (Fachdienste und Fach-Zertifikate, Case Management und Prozesssteuerung sowie Kommunikation mit den Arbeitsagenturen) notwendig ist, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Erkenntnisse sollen in den kommenden Monaten im Rahmen des neu zusammengesetzten BAG-Fachausschusses „Forschung und Evaluation“ vertieft und zu aktuellen Anforderungsprofilen weiterentwickelt werden. Für den 28. Juni 2023 plant das Rotkreuz-Institut in Berlin eine Fachtagung in der Zitadelle Spandau zu diesem und weiteren aktuellen Themen in der beruflichen Reha.

Anmeldungen werden bereits hier angenommen.

 

 

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news-343 Mon, 10 Oct 2022 14:21:27 +0200 Absolventenfeier erstmalig außerhalb von Kladow /aktuell/meldung/absolventenfeier-erstmalig-ausserhalb-von-kladow.html Das Rotkreuz-Institut verabschiedet seine Absolventinnen und Absolventen mit einem neuen Rahmen. 19 Absolventinnen und Absolventen werden das Rotkreuz-Institut in diesem Sommer mit neuen Zielen verlassen. Dank der guten Prüfungserfolgsquote herrschte unter Ihnen am vergangenen Freitag eine gelöste Stimmung. Jede/r Zweite hat bereits eine verbindliche Jobzusage oder sogar einen unterschriebenen Arbeitsvertrag in der Tasche.

 

Anders als gewohnt spielte sich die Absolventenfeier zum ersten Mal in der Geschichte des  Rotkreuz-Instituts in den erst vor wenigen Tagen eingeweihten neuen Räumen des Standortes BERLIN BETA WORK in der Schwedter Straße ab. Als einziger frisch gebackener Kaufmann für Tourismus und Freizeit unter ihnen blickte Herr G. in seiner Abschlussrede auf die Stationen seiner Ausbildung zurück, wobei er auch an die besondere Situation während der Corona-Pandemie erinnerte und nicht mit persönlicher Wertschätzung geizte. Personalberater Dirk Ohlmeier (Ethos Human Recruitment) ermutigte die jungen Berufseinsteiger:innen in seinem Redebeitrag, die Ausbildungs- und Arbeitszeit bewusst zu nutzen und so für den eigenen Lebensweg aktiv die Weichen zu stellen.

 

Ein besonderer Erfolg hat der kaufmännische Auszubildende Herr M. zu verbuchen, der 2016 als einer der ersten unbegleiteten Jugendlichen in die Obhut der Jugendhilfe Munita kam und anschließend auch von der Jugendberufshilfe und im Kladower Internat betreut wurde. Nach nur dreijähriger Berufsausbildung hat er nun seinen Abschluss gemacht. Hinsichtlich der verzahnten Ausbildung gilt der junge Mann ebenfalls als Vorreiter: Kein Absolvent des Rotkreuz-Instituts konnte sich bei seiner Ausbildung zuvor so stark an den betrieblichen Anforderungen orientieren, so dass alle Seiten unmittelbar davon profitierten. Preis des Erfolges: Herr G. ist bereits seit Monatsbeginn für ein IT-Unternehmen tätig. Deshalb konnte er bei der Feier selbst nicht anwesend sein.

 

 

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news-332 Wed, 13 Jan 2021 17:33:50 +0100 Frisch aus dem Druck: Der Jahresbericht 2019/2020 /aktuell/meldung/frisch-aus-dem-druck-der-jahresbericht-2019-2020.html Und plötzlich ging alles ganz schnell ... Die Macht der Wirklichkeit Das RKI BBW blickt auf zwei bewegte Jahre zurück: mit größeren und kleineren Umbaumaßnahmen, wegweisenden Eröffnungsfeiern, vielfältigen Weiterentwicklungen des Angebots und einer enormen Anpassungsleistung der Mitarbeiter*innen und Teilnehmer*innen an die "neue Wirklichkeit" in Folge der Corona-Pandemie.

Lesen Sie mehr darüber in unserem aktuellen Jahresbericht 2019/2020. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

RKI BBW Jahresbericht 2019/2020

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news-331 Thu, 24 Sep 2020 00:00:00 +0200 Stadtteilarbeit jetzt in jedem Ortsteil Spandaus! /aktuell/meldung/stadtteilarbeit-jetzt-in-jedem-ortsteil-spandaus.html Pressemitteilung des Bezirksamtes Spandau zur Eröffnung des Stadtteilzentrums Gatow/Kladow Bezirksamt Spandau von Berlin

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PRESSEMITTEILUNG
Berlin, den 24.09.2020
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, informiert:

Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk eröffnet das Stadtteilzentrum Gatow/Kladow mit finanzieller Unterstützung des Bezirksamtes Spandau

Der Bezirk Spandau verfolgte kontinuierlich das Ziel, in jeder Bezirksregion ein Stadtteilzentrum als sozialen Treffpunkt und Ort der Stadtteilkoordination zu implementieren. Mit dem Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) konnte ein Träger gefunden werden, der schon lange gute Arbeit in der Region leistet.

Bezirksstadtrat Frank Bewig freut sich, dass diese Lücke nun geschlossen werden konnte. Mit dem Mitte August 2020 an der Sakrower Landstraße 4 eröffneten Räumlichkeiten von „Kladow bewegt“ ist ein Ort geschaffen worden, der sich gut für ein Stadtteilzentrum eignet. Dort ist ein 2Rad Laden mit Werkstatt, einem Verkaufsraum sowie einem 2Rad Café entstanden, das sich auch multifunktional für Veranstaltungen nutzen lässt. Daneben sollen weitere Orte in der Region zu einem dezentralen Teil des Zentrums werden, erklärt der Geschäftsführer des RKI BBW, Andreas Kather.

Bezirksstadtrat Frank Bewig führt aus:
„Im Vordergrund steht das Zusammenführen von Menschen, die sich engagieren wollen, mit denen, die Unterstützung benötigen. Der Bogen derer, die sich in die Entwicklung des Stadtteilzentrums zu einem offenen und lebendigen sozialen Treffpunkt einbringen, ist bewusst weit gespannt: Neben sozialen Trägern, Vereinen und Kirchengemeinden sollen sich auch Unternehmen an der Vernetzung beteiligen um gemeinsam den Sozialraum zu beleben.“

Auch die Auszubildenden des Rotkreuz-Institut-Berufsbildungswerks (BBW) und Trainingsteilnehmer*innen des Beruflichen Trainingszentrums (BTZ) sind Teil des Netzwerks. Sie unterstützen bei administrativen und organisatorischen Aufgaben und qualifizieren sich darüber weiter.

Ende September/Anfang Oktober soll es einen ersten Workshop im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Kladow geben, um alle Akteure aus Kladow und Gatow in die Neuaufstellung des Stadtteilzentrums einzubeziehen. Gespräche für die Besetzung der Stelle der Stadtteilkoordination, sagt Andreas Kather, wurden bereits geführt. Damit sei er zuversichtlich, dass im Oktober 2020 erste Spuren der Stadtteilarbeit in Kladow/Gatow gelegt werden können.

Kontakt bei Nachfragen zum Inhalt dieser Pressemitteilung:
Bezirksamt Spandau von Berlin Tel. (030) 90279-226
Bezirksstadtrat Frank Bewig Fax (030) 90279-3262
frank.bewigba-spandau.berlin.de
Carl-Schurz-Str. 2/6, 13597 Berlin,
Postanschrift: 13578 Berlin www.spandau.de

 

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news-330 Wed, 02 Sep 2020 10:00:00 +0200 „Kladow bewegt“: ein besonderer Raum für Auszubildende und Bürger /aktuell/meldung/kladow-bewegt-ein-besonderer-raum-fuer-auszubildende-und-buerger.html Die neue Ausbildungs- und Qualifizierungsplattform des RKI BBW wurde am 14. August feierlich eröffnet. Spandaus Bürgermeister Kleebank und Bezirksstadtrat Bewig waren als Gratulanten mit dabei. Etwa sechzig Gäste füllten die vollständig modernisierten Räumlichkeiten in der Sakrower Landstraße 4 bei hochsommerlichen Temperaturen – unter Corona-Schutzbedingungen mit dem derzeit gebührenden Abstand. Diesen Ort in dieser Weise als Multifunktionsraum zu nutzen sei eine Premiere, stellte der Geschäftsführer des RKI BBW, Andreas Kather, gleich zu Beginn fest. Den Architekten sei es gelungen, aus der nüchternen Schalterhalle der alten Post eine räumliche Struktur zu schaffen, die Funktionalität mit atmosphärischer Strahlkraft verbinde.

Die Architektin Annette Bellmann-Schasler hob in ihrer kurzen Ansprache hervor, das Agile im Namen „Kladow bewegt“ sei auch für die Planung des Multifunktionsraums, mit Shop- und Café-Bereich, bezeichnend gewesen. Mit fortschreitendem Planungsprozess habe das Projekt immer stärker an Profil gewonnen, auch weil es gelang, neue Quellen für die Finanzierung aufzutun.

Die Vertreter aus dem Ausbildungsbereich wiesen auf die neuen Möglichkeiten hin, die das Café, die zusätzlichen Aufgaben im hauswirtschaftlichen- und kaufmännischen Bereich, aber auch der weiter professionalisierte Fahrradbereich Auszubildenden wie Kunden bieten. Erstere würden auf diese Weise unter anderem frühzeitig lernen, mit der Herausforderung einer hohen Angebotsvielfalt und Kundennachfrage umzugehen, so der Ausbilder für den Zweiradbereich Axel Messedat.

Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Berlin, freute sich sichtlich über die Verbindung von Café und Fahrrad und betonte, dass für den DRK-Landesverband Berlin das Feld Bildung und Ausbildung auch zukünftig einen besonderen Schwerpunkt haben wird.

Frank Bewig, Stadtrat für Gesundheit, Planen und Bauen, erklärte, dass hier ein sozialer Träger die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und mit „Kladow bewegt“ einen Anlaufpunkt im Stadtteil geschaffen habe. An anderen Orten in Spandau seien schon Stadtteilzentren realisiert worden, für den Südwesten des Bezirks stehe dies noch aus. Eine Entscheidung werde es aber in sehr naher Zeit geben.  

Der Bürgermeister von Spandau, Helmut Kleebank, nahm die Schauspiel-Performance der RKI-Absolventen zum Anlass, um auf die Besonderheit des RKI BBW hinzuweisen, die er mit den Begriffen Individualität und Heterogenität umriss. Zugleich ermutigte er dazu, den eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen.

Abgerundet wurde die Eröffnung mit einem musikalischen Beitrag einer sangesstarken RKI BBW-Absolventin. Für einige der Anwesenden war dies nach Monaten der Abstinenz eine erste kleine kulturelle Veranstaltung, die umso mehr berührte und bewegte.

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news-329 Mon, 10 Aug 2020 16:19:00 +0200 Neueröffnung 2020: "Kladow bewegt" /aktuell/meldung/neueroeffnung-2020-kladow-bewegt.html Die einzigartige Plattform zur beruflichen Qualifizierung und Teilhabeförderung junger Menschen, mit Café, 2Rad Laden und Potential für soziale Innovationen, feiert am 14. August um 14:30 Uhr in der Sakrower Landstraße 4 in 14089 Berlin seine offizielle Eröffnung. Vom RKI ist in diesen Wochen aus bekannten Gründen häufig die Rede. Der Name RKI BBW (kurz: RKI) – das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk in Berlin Kladow – wird ab Freitag dieser Woche in der Region für nachhaltige Resonanz sorgen. Dann nämlich eröffnet ein neues Café im Ortsteil Kladow; entsteht ein neuer Begegnungsort für Bürgerinnen und Bürger; werden sich Zweiradfreunde über ein reichhaltiges Angebot an Fahrrädern, E-Bikes und Zubehör freuen können.

Besonders interessiert werden auch Menschen sein, die bei ihrer Ausbildung oder dem Start in das Berufsleben eine besondere Förderung bedürfen und hier für sich neue Möglichkeiten sehen:
Zweiradmechatroniker*innen, Fahrradmonteur*innen, Hauswirtschafter*innen und Auszubildende im Bereich Wirtschaft und Verwaltung werden hier qualifiziert. Sie reparieren Fahrräder, servieren kleine Speisen und Getränke. Die Kaufleute machen die Werbung, überprüfen die Kasse und kontrollieren das Warensortiment.

Nach den Sommerferien haben die ersten Auszubildenden aus dem Bereich Wirtschaft und Verwaltung ihre Arbeit aufgenommen. Eine der Ausbilderinnen, Barbara Hölscher, ist begeistert von der Motivation: „Manche der Azubis kommen auch nach ihrer Arbeitszeit vorbei, weil ihnen noch Ideen gekommen sind, wie man etwas besser machen kann.“

„Kladow bewegt“, soll auch ein Ort sein, der die Anliegen der Menschen in dem Ortsteil aufgreift und daraus Projekte ableitet: das können attraktivere Angebote für Jugendliche sein, die hier immer noch fehlen oder die Initiierung eines Kurierdienstes für die Menschen, denen die Wege zu weit und zu beschwerlich geworden sind. Ein „Aktionskreis Kladow bewegt“ hatte in der vergangenen Woche erstmalig im 2Rad Café getagt und diese Ideen entwickelt.

Akteure der Region aus Kultur, Kirche, Vereine und Unternehmen wollen als Bewegungsmelder fungieren, aber es nicht nur dabei belassen, sondern auch ganz konkrete Projekte umsetzen. Administrative Unterstützung sollen sie dabei wiederum von den kaufmännischen Auszubildenden des RKI BBW erhalten.

Die vollständig neu gestalteten Räume mit über 300 qm strahlen Professionalität und einen besonderen Charme aus, der eher an anderen Orten der Metropole zu Hause ist. Der 2Rad Laden ist multifunktional nutzbar – alle Elemente sind beweglich – und damit auch für kleinere Veranstaltungen gut geeignet. Der aufwändige Umbau wurde auch durch Mittel der Glücksspirale ermöglicht.

„Das Zusammenwirken mehrerer Ausbildungsberufe in einer kleinen Unternehmung, wie dem Konzeptladen „Kladow bewegt“, mit der deutlichen Perspektive, den Sozialraum zu beleben, das hat das Potential für soziale Innovationen", führt der Geschäftsführer des RKI BBW, Andreas Kather, aus.

Die Vertreter des Bezirks Spandau blicken schon seit einiger Zeit erwartungsfreudig in diese Richtung. Wohl auch deshalb haben die Herren Frank Bewig (Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit), Gerhard Hanke (Bezirksstadtrat Wirtschaftsförderung, Soziales, Weiterbildung und Kultur) und der Bürgermeister von Spandau, Helmut Kleebank, ihr Kommen zur Eröffnung zugesagt.

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news-327 Thu, 07 Nov 2019 17:33:46 +0100 Rechnen bringt´s! /aktuell/meldung/rechnen-bringts.html Mathematische Lernprojekte für Ausbildung, Schule und Alltag - RKI BBW kooperiert mit Potsdamer Institut für mathematisches Lernen  

Seit September 2018 arbeitet das RKI BBW in Kladow mit dem Potsdamer Institut für mathematisches Lernen (pi|mal) in zwei Projekten zusammen.

Das erste Projekt unterstützt Auszubildende in ihren Lern- und Ausbildungsprozessen. In mehreren Lernprojekten werden mit den Jugendlichen strukturierende Hilfen für ihre jeweilige Ausbildung entwickelt. Diese Hilfen sind mathematisch begründete Lernangebote. Sie unterstützen die Jugendlichen darin, ihren Ausbildungsalltag eigenverantwortlich zu gestalten. Begleitet werden die Lernprojekte durch Teams aus Lehrer/innen und Ausbilder/innen.

Im zweiten Projekt wird die lerntherapeutische Arbeit mit dem Schwerpunkt Mathematik fortgesetzt. In den Lerntherapien erarbeiten sich die Auszubildenden fehlendes Basiswissen und schaffen damit eine wichtige Voraussetzung für ihre erfolgreiche berufliche Ausbildung und Integration.

Nach den Fortschritten der ersten Monate wurde eine Weiterführung der Lerntherapien im Jahr 2019 vereinbart. Im nächsten Schritt bildet pi|mal Kolleg/innen des RKI BBW in der mathematischen Lernstandsdiagnostik und Lerntherapie fort.

Weitere Informationen zu pi|mal

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news-328 Mon, 28 Oct 2019 10:47:00 +0100 Eröffnung des neuen Standorts Berlin Beta Work INklusiv mit prominenten Gästen /aktuell/meldung/eroeffnung-des-neuen-standorts-berlin-beta-work-inklusiv-mit-prominenten-gaesten.html Mehr als 60 Gäste begrüßte der Geschäftsführer des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks (RKI BBW), Andreas Kather, am 23. Oktober 2019 in Berlin-Friedrichshain, um in der Warschauer Straße 36 einen weiteren Standort des RKI BBW zu eröffnen: Berlin Beta Work INklusiv. 2016 wurde bereits in der Schönhauer Allee in Prenzlauer Berg das neue Ausbildungs- und Qualifizierungsformat „Berlin Beta Work“ eröffnet. Schwerpunkt dort sind Ausbildungen im kaufmännischen Bereich. Der neue Standort in der Warschauer Straße erweitert das Angebot nun um IT-Berufe. Eine zusätzliche Besonderheit: In Kooperation mit dem SFZ Sehzentrum bildet das RKI BBW dort erstmalig auch sehbehinderte und blinde Menschen aus.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange für Menschen mit Behinderung, hob in seiner Rede diese Kooperation besonders positiv hervor. Den Begriff BETA übersetzte er auf ganz eigene Weise: Barrierefreiheit ermöglicht Teilhabe am Arbeitsleben.

Peter Clever, Hauptgeschäftsführer beim Bund Deutscher Arbeitgebervertreter (BDA), lobte die enge Kooperation des RKI BBW mit Betrieben als elementar und zukunftsweisend. Denn Ausbildung sei nicht Simulation, sondern solle auf den Ernstfall im Arbeitsleben vorbereiten. Dazu dienten eben, wie im Beta Work-Konzept, die realen Kunden sowie Erfahrungen in der Auftragsbearbeitung.

Dr. Katrin Grüber vom Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft stellte in ihrem Beitrag die unterschiedlichen Beteiligungsformen am Prozess der beruflichen Rehabilitation in den Mittelpunkt. Einmal mehr plädierte sie dazu, Macht an die Rehabilitanden abzugeben und damit die Arbeit für alle Beteiligten zu erleichtern.

Zu den Gästen zählten darüber hinaus der Präsident des DRK-Landesverbands Berlin, Mario Czaja, und die neue Vorstandsvorsitzende Gudrun Sturm. Für das SFZ Sehzentrum war Dieter Feser aus Stuttgart angereist. Er ist Vorstandsvorsitzender des Trägers, der Nikolauspflege. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Kostenträger nahmen an der feierlichen Eröffnung teil. Allen Beteiligten und Teilnehmenden gelang so ein gelungener Auftakt für einen neuen Arbeits- und Bildungsort des RKI BBW.

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news-326 Sun, 20 Oct 2019 15:19:14 +0200 Feierliche Eröffnung von Berlin Beta Work INklusiv /aktuell/meldung/feierliche-eroeffnung-von-berlin-beta-work-inklusiv.html Neues Ausbildungsangebot in Berlin-Friedrichshain für psychisch beeinträchtigte und sehbehinderte Menschen für Berufe in der digitalen Welt. Am 1. März 2020 startet der erste Ausbildungsdurchgang, am 18. November 2019 die nächste Arbeitserprobung. Am 23. Oktober 2019 um 10 Uhr wird in der Warschauer Straße 34 - 36 in Berlin-Friedrichshain die neue Ausbildungsplattform des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks (RKI BBW) Berlin Beta Work INklusiv offiziell eröffnet.

Die 48 Ausbildungsplätze bieten jungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und/oder Sehbehinderungen neue und in Berlin bisher einzigartige Möglichkeiten, sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. Barrierearm und optimal auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt können sie dort sowohl die theoretisch-schulische als auch die berufspraktische Ausbildung absolvieren. Dafür ist die Berufsschule des Rotkreuz-Instituts mit in den Standort integriert.

Die angebotenen Ausbildungen in IT- und digitalen Berufen sind nah am Markt orientiert und mit diesem eng verzahnt. Der Standort an der Warschauer Straße ist dafür optimal. Denn rund um den gleichnamigen S-Bahnhof im Berliner Stadtteil Friedrichshain tummeln sich innovative IT-Unternehmen. Diese sind einerseits Auftraggeber für ausbildungsrelevante Dienstleistungen, andererseits ermöglichen sie Praktika, die die Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz deutlich erhöhen. In den vier Berufen: Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung; Fachinformatiker/in Systemintegration; Kauffrau/Kaufmann für E-Commerce und Informatikkaufmann/frau werden Ausbildungen angeboten.

Das SFZ Sehzentrum Berlin bietet mit seiner langjährigen Erfahrung alle Leistungen rund um das Thema Blindheit und Sehbehinderung an. Das RKI BBW ist als 45 Jahre erfahrenes Ausbildungsinstitut verantwortlich für die organisatorische Durchführung und die Sicherstellung aller vereinbarten Leistungen der beruflichen Rehabilitation.

Beratung und Information

Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung und/oder einer Sehbehinderung, die eine berufsvorbreitende Maßnahme in den genannten digitalen Ausbildungsberufen anstreben, können Kontakt mit der Reha-Beratung der Arbeitsagenturen aufnehmen und sich vor Ort informieren.

Ansprechpartnerin im RKI BBW
Regina Sattelmayer, 030 365 02-116 oder sattelmayer.r(at)bbw-rki-berlin.de.

Start der Maßnahmen

Der erste Ausbildungsdurchgang in den Berufen startet am 01.03.2020,
die nächste Arbeitserprobung/Eignungsanalyse bereits am 18.11.2019.

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news-320 Mon, 22 Jul 2019 14:36:00 +0200 Mit der Jugendberufshilfe im RKI BBW komplettiert die Jugendhilfeabteilung Munita ihr Leistungsangebot /aktuell/meldung/mit-der-jugendberufshilfe-im-rki-bbw-komplettiert-die-jugendhilfeabteilung-munita-ihr-leistungsangebot.html Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk bietet jungen Menschen Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung, die in ihrer Vielfalt in Berlin und Brandenburg einzigartig sind. Im Spätherbst 2015 hat das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) mit dem Aufbau der Jugendhilfeabteilung Munita begonnen. Der Schwerpunkt lag zunächst auf der Wohngruppen-Intensivbetreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Jahr 2018 wurde das Angebot in Richtung Verselbstständigung erweitert: Betreutes Einzelwohnen auf dem campusartigen Gelände des RKI BBW und Wohnungsangebote im Bezirk Spandau kamen hinzu.

Im Juni 2019 unterzeichnete die Senatsverwaltung Berlin nun weitere Trägerverträge für Leistungen der Jugendberufshilfe. Hierzu zählen:

  • betreutes Wohnen mit beruflichen Maßnahmen,
  • Berufsorientierung,
  • Berufsvorbereitung und
  • Ausbildung (nach SGB VIII § 13 Absatz 1 und 2)

am Standort Krampnitzer Weg 83 - 87 in Berlin-Kladow.

Die neuen Angebote der Jugendberufshilfe richteten sich an junge Menschen, die sich auf ihrem Weg in ein berufliches Leben über Arbeitsprojekte, gezielte Erprobungen, berufliche Hospitationen orientieren und vorbereiten wollen. Hierfür stehen sechs Berufsbereiche des RKI BBW zur Verfügung: Agrarwirtschaft (Gartenbau), Ernährung und Hauswirtschaft, Informationstechnik und digitale Berufe, Farbtechnik und Fahrzeugpflege, Metalltechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung. Möglich sind jedoch auch andere Berufsbereiche über externe Firmen und Kooperationspartner.

Ausbildungen sollen während der vorbereitenden Phase eingeleitet und gegebenenfalls auch an den Standorten des Rotkreuz-Instituts durchgeführt werden. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden dabei von erfahrenen Sozialpädagogen und Ausbildern begleitet und betreut. Zudem verfügt das RKI BBW über eine eigene Berufsschule mit sonderpädagogischer Förderung.

Für junge Menschen Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, erfordert manchmal sehr individuelle Wege. Mit diesem Angebot, das in seiner Vielfalt und Struktur in der Region Berlin-Brandenburg einzigartig ist, kann dies nun noch besser gelingen.

 

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news-321 Mon, 22 Jul 2019 14:06:59 +0200 Zu Tisch in Kladow /aktuell/meldung/zu-tisch-in-kladow.html Die Mensa des RKI BBW öffnet ihre Türen für Anwohnende und Besucher/innen. Frisches und reichhaltiges Frühstücksbüffet

Wer gerne gut und in junger Gesellschaft speist, ist herzlich willkommen in der Mensa des RKI BBW. Von 6:30 bis 9:30 Uhr können Anwohnende und Besucher/innen hier ein frisch zubereitetes Frühstücksbüffet genießen. Die Kosten pro Person betragen 3,20 Euro.

Täglich wechselnde Mittagsmenüs

Mittags stehen von 12 bis 14 Uhr fünf täglich wechselnde Menüs zur Auswahl bereit. Ob lactose- oder histaminfrei, ohne Gluten oder vegan - auch bei besonderen Ernährungsbedürfnissen sorgen die Mitarbeitenden und Auszubildenden des RKI BBW für ausgewogene und schmackhafte Mahlzeiten. Jedes Menü kostet fünf Euro. Alle Gerichte können nach telefonischer Vorbestellung auch mitgenommen werden.

Die Mensa des Rotkreuz-Instituts befindet sich in Haus B, in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang am Nottepfad. Telefon: 030 365 02-108.

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news-317 Thu, 16 May 2019 13:23:57 +0200 RKI BBW international: Kollegialer Besuch aus Litauen /aktuell/meldung/rki-bbw-international-kollegialer-besuch-aus-litauen.html Am 7. Mai 2019 besuchten litauische Dozent/innen einer Sonderschuleinrichtung das Berufsbildungswerk des Rotkreuz-Instituts in Kladow. Dessen ganzheitlicher, inklusiver und vor allem praxisnaher Ausbildungsansatz begeisterte die sechsköpfige Delegation sehr. Initiiert wurde der Besuch vom Institute for European Environmental Policy (IEEP gGmbH), das im Rahmen von Erasmus+ den innereuropäischen Austausch von Lehrenden fördert. Ähnlich wie im RKI BBW bilden die Kolleg/innen aus Litauen ebenfalls Menschen mit Beeinträchtigungen aus. Die Verbindung von Lernen und Arbeiten mit realen Aufträgen und die enge Kooperation des RKI BBW mit Unternehmen haben sie besonders beeindruckt. Denn in Litauen gibt es kein duales System, sodass die Ausbildung dort eher schulisch verläuft. An der Verzahnung von Wohnen, schulischem Lernen und Ausbildung zeigte sich die sechsköpfige Delegation ebenfalls sehr interessiert.

Am Hauptstandort Kladow liegt alles fußläufig beieinander, und dennoch ist es kein Muss, dass die Teilnehmenden, die im RKI BBW wohnen, ihre Ausbildung ausschließlich an diesem Standort absolvieren. Um die Vielfalt der Möglichkeiten kennenzulernen, besuchten die Gäste gemeinsam mit Dr. Katja Müller, Abteilungsleiterin Berufliche Qualifizierung und Teilhabeförderung, verschiedene Ausbildungsbereiche und mit der Gärtnerei und der Fahrradwerkstatt auch zwei weitere Ausbildungsstandorte in Kladow. Der kollegiale Austausch hat allen Beteiligten viele neue Eindrücke gebracht und war für jeden einzelnen sehr bereichernd.

Das RKI BBW "goes international"

Passend zur Europawahl, so könnte man meinen, ist von weiteren, die nationalen Grenzen überschreitenden Aktivitäten des RKI BBW zu berichten: Gut eine Woche vorher waren Pädagogik-Student/innen der polnischen Universität Nikolaus Kopernikus in Torun zu Gast im RKI BBW. Am 11. April fand bereits der „English Speaking Day“ statt. Einen Tag lang wurde im RKI BBW an den unterschiedlichen Lernorten von den Teilnehmenden und Mitarbeitenden der Austausch in englischer Sprache mal erprobt, mal sich souverän unterhalten. Und schließlich wird ein Auszubildender des RKI BBW aus dem Bereich Hauswirtschaft Ende Mai an einem inklusiven Kochwettbewerb in Glasgow teilnehmen, ebenfalls über Erasmus+ und Inclusive Skills Europe gefördert.

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news-315 Thu, 09 May 2019 20:33:17 +0200 Berufsbildungswerke küren in Berlin den Fußballmeister 2019 /aktuell/meldung/berufsbildungswerke-kueren-in-berlin-den-fussballmeister-2019.html Am 25. Mai werden im Rotkreuz-Institut in Kladow die Norddeutschen Fußballmeisterschaften der Berufsbildungswerke ausgetragen. Zuschauer sind herzlich willkommen! 170 fußballbegeisterte Teilnehmende aus zwölf Berufsbildungswerken trainieren auf diesen einen Tag hin, die Norddeutsche Meisterschaft. In zwölf Mannschaften treten sie auf grünem Rasen im Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) gegeneinander an. Angereist aus dem gesamten nördlichen Bundesgebiet, aus Husum, Bremen, Lingen, Stendal, Greifswald, Hannover, Hamburg, Timmendorf, Neumünster, Potsdam und Berlin, spielen und kämpfen sie am 25. Mai um den Titel.

Das Turnier startet um 9 Uhr im RKI BBW, Krampnitzer Weg 83 - 87 in Berlin-Kladow. Zuschauer sind herzlich willkommen. Neben spannenden Spielen erwartet sie eine Beachbar mit Cocktails, Liegestühlen und guter Musik. Jedes Spiel dauert 10 Minuten, in jeder Runde finden zwei Spiele statt. In den Spielpausen wird bis zum Finale mit den Trainer- und Betreuer/innen an der Taktik gefeilt. Um 17.30 Uhr steht er dann fest: der norddeutsche Fußballmeister 2019. Danach wird gemeinsam gefeiert. Ein Barbecue sorgt für das leibliche Wohl der Spieler/innen und Gäste.

 

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news-313 Mon, 25 Mar 2019 17:08:34 +0100 Jugendliche betriebsnah für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren /aktuell/meldung/jugendliche-betriebsnah-fuer-den-ersten-arbeitsmarkt-qualifizieren.html Am 13. März 2019 besuchte die Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland, Verena Bentele, den Standort des RKI Berufsbildungswerks im Prenzlauer Berg in Berlin. Auf 600 Quadratmetern werden dort Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich Wirtschaft und Verwaltung ausgebildet. Die ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung erhielt im Gespräch mit Auszubildenden und Arbeitgebern vertiefte Einblicke in berufliche Reha-Angebote, die betriebsnah, eng verzahnt mit Betrieben vor Ort und zugleich individuell passgenau für die jungen Menschen sind. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der BAG Berufsbildungswerke e.V. (BAG BBW), Tobias Schmidt, und Geschäftsführerin Tanja Ergin sowie dem Geschäftsführer des RKI BBW, Andreas Kather, überzeugte sich die VdK-Präsidentin von den verschiedenen Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten des RKI BBW, das seinen Hauptstandort in Kladow hat. In ihrer Zeit als Behindertenbeauftragte der Bundesregierung von 2014 bis 2018 hat Bentele mehrfach Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen besucht und stellte zu Beginn fest, dass es wichtig sei, sich konsequent für eine Teilhabepolitik einzusetzen und Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung zu erweitern. "Dafür setze ich mich weiterhin auch als Präsidentin des VdK ein!“

Seit 2016 bildet das RKI BBW am Standort in Berlin-Mitte aus.  Als Dienstleistungsunternehmen bildet "Berlin Beta Work" seine Teilnehmenden ausschließlich mit "echten" Aufträgen aus. Dazu ist eine enge Vernetzung mit Arbeitgebern vor Ort nötig.  "Berufsbildungswerke haben sich schon vor einigen Jahren aufgemacht, die außerbetriebliche Reha-Ausbildung so betriebsnah wie möglich zu realisieren. Das ist unser gesetzlicher Auftrag, den wir fortlaufend ausbauen wollen", so der Vorsitzende Tobias Schmidt.

RKI BBW-Leiter, Andreas Kather ist überzeugt, dass das marktnahe Ausbildungskonzept trägt und den Jugendlichen den Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. "Übungsfirmen sind nicht mehr zeitgemäß", findet Kather. Zudem sind die Auszubildenden hoch motiviert und lernen frühzeitig, mit echten Kunden in den Austausch zu gehen. "Für viele der überwiegend psychisch beeinträchtigten Azubis ist das gerade am Anfang der Ausbildung hier eine enorme Hürde. Aber wir schaffen die Rahmenbedingungen so, dass sie schnell lernen, damit umzugehen und auf Kunden zuzugehen.  Dafür geben wir ihnen mehr Zeit, als Betriebe oftmals dafür aufbringen wollen. Das und die Vernetzung mit Fachdiensten ist unsere Stärke", berichtet Kather.

VdK-Präsidentin Bentele zeigte sich von den Übergangsquoten von BBW-Teilnehmern beeindruckt: Fast 50 Prozent der Absolventen haben direkt am ersten Tag nach Ausbildungsabschluss einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Bentele sicherte zu, die Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten der BBW künftig auch in den bundesweiten VdK-Beratungsstellen stärker zu berücksichtigen: „Die Beratung von Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen ist unser Kerngeschäft. Darüber erreichen wir immer mehr junge Menschen mit Behinderung, die Unterstützung suchen. Für sie kann eine Ausbildung im BBW eine passende Alternative sein.“

Text und Bild: BAG BBW

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news-312 Thu, 21 Feb 2019 12:54:07 +0100 Neue Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen mit Sehbehinderungen im IT-Bereich /aktuell/meldung/neue-ausbildungsmoeglichkeiten-fuer-junge-menschen-mit-sehbehinderungen-im-it-bereich.html Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk und das Sehzentrum Berlin kooperieren am neuen Standort „Berlin Beta Work INklusiv – Ausbildungen und Dienstleistungen für die digitale Welt“ in Berlin-Friedrichshain. Ab April 2019 können dort blinde und sehbeeinträchtigte Menschen Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation absolvieren. Mit einer Kooperationsvereinbarung sind das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) und das SFZ Sehzentrum Berlin / Berufsbildungswerk Chemnitz gemeinsam ins neue Jahr gestartet. Das Ziel ist, blinden und sehbehinderten jungen Erwachsenen die Teilnahme an einer Berufsvorbereitung und Erstausbildung im IT-Bereich zu ermöglichen. Angebotene Ausbildungsberufe sind: Informatikkaufmann/-frau, Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/in für Systemintegration sowie der brandneue, seit September 2018 zugelassene Beruf der Kauffrau/des Kaufmanns im E-Commerce.

Am 1. April starten in der Warschauer Straße 36 in Berlin-Friedrichshain die ersten berufsvorbereitenden Maßnahmen Arbeitserprobung / Eignungsabklärung, Berufsvorbereitung und Berufsfindung. Die Ausbildungen beginnen im September.

Sowohl das RKI BBW, mit der Abteilung Berlin Beta Work INklusiv, als auch das SFZ Sehzentrum Berlin haben im Oktober 2018 in dem Gebäude nahe des S-Bahnhofs Warschauer Straße neue Räumlichkeiten bezogen. Durch die räumliche Nähe wurden gute Voraussetzungen geschaffen, um junge Menschen mit Seheinschränkungen durch spezifische Reha-Leistungen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben zu unterstützen.

Das SFZ Sehzentrum Berlin bietet mit seiner langjährigen Erfahrung alle Leistungen rund um das Thema Blindheit und Sehbehinderung an. Das RKI BBW ist verantwortlich für die organisatorische Durchführung und die Sicherstellung aller vereinbarten Leistungen der beruflichen Rehabilitation.

Der Geschäftsführer des BBW Chemnitz, Dirk Glowka, und die Leiterin des Sehzentrums Berlin, Marion Kage, zeigen sich über diese Entwicklung sehr erfreut: „Nach intensiver Vorbereitungsphase gemeinsam mit dem RKI BBW und allen weiteren Beteiligten ist es nunmehr vollbracht, blinden und sehbehinderten jungen Erwachsenen aus Berlin und Brandenburg eine auf ihre Bedarfe abgestimmte Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsperspektive in unserer Hauptstadt zu bieten.“

Beide Kooperationspartner heben auch die besonders pragmatische und zielorientierte Zusammenarbeit mit den Vertretern des Kostenträgers, der Bundesagentur für Arbeit, hervor. Dank der großen Aufgeschlossenheit und des zeitnahen Handelns der verantwortlichen Personen aus der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und dem Regionalen Einkaufszentrum ist es gelungen, das Angebot von der Idee bis zum voraussichtlichen Eröffnungstermin innerhalb von neun Monaten zu realisieren.

Ansprechpartnerin SFZ Sehzentrum Berlin
Marion Kage, Leitung
Warschauer Straße 36
10243 Berlin
Tel. 030 726 168 71
E-Mail: mkage(at)sfz-sehzentrum.de

Ansprechpartnerin RKI BBW
Dr. Katja Müller, Leitung
Abteilung Berufliche Teilhabe und Qualifizierung
Krampnitzer Weg 83 - 87
14089 Berlin
Tel. 030 365 02-118
E-Mail: Mueller.K(at)bbw-rki-berlin.de

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news-311 Thu, 07 Feb 2019 19:09:55 +0100 Druckfrisch erschienen: Der Jahresbericht 2017/2018 /aktuell/meldung/druckfrisch-erschienen-der-jahresbericht-2017-2018.html "Teilhabe erweitern" ‒ der Begriff der Personenzentrierung gewinnt zunehmend am praktischer Relevanz. Dem trägt auch das RKI BBW Rechnung. Das zeigen die Entwicklungen der letzten beiden Jahre ganz besonders. Partizipieren zu können, ernst genommen zu werden und sich selbst als wirksam zu erleben sind gerade für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen wichtige Ressourcen, um berufliche und gesellschaftliche Perspektiven zu entwickeln. Dementsprechend hat das RKI BBW in den letzten beiden Jahren verschiedene Projekte etabliert, die die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden erhöhen und damit auch die Wirksamkeit der beruflichen Rehabilitation.

Hierzu zählen das Projekt „AbEr“ ebenso wie die mit der Aufnahme beginnende Abbruchprävention sowie die Einführung eines ICF-basierten Case-Managements. Ganz entscheidend aber ist die konsequente Weiterentwicklung vom Berufsbildungswerk zum Unternehmen Inklusion ...

Mehr darüber erfahren Sie in unserem aktuellen Jahresbericht 2017/2018. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

RKI BBW Jahresbericht 2017/2018

 

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news-310 Thu, 07 Feb 2019 18:42:45 +0100 RKI BBW eröffnet neuen Standort in Berlin-Friedrichshain: /aktuell/meldung/rki-bbw-eroeffnet-neuen-standort-in-berlin-friedrichshain.html „Berlin Beta Work INklusiv – Dienstleistungen und Ausbildungen für die digitale Welt" Vis-à-vis dem S-Bahnhof Warschauer Straße liegt Nummer 36. Ein großes Gebäude, das dem Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk für seinen neuen Standort viel Platz bietet. „Berlin Beta Work INklusiv – Ausbildungen und Dienstleistungen für die digitale Welt“ hat das Ziel, jungen Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Wege in ein zukunftsfähiges Berufs- und Arbeitsleben zu ermöglichen.

Gleich vier Ausbildungen werden auf den rund 600 m² in der Warschauer Straße angeboten:

  • die Informatikkauffrau/der Informatikkaufmann,
  • der/die Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung,
  • der/die Fachinformatiker/in Systemintegration
  • sowie der 2018 neu zugelassene Beruf der Kauffrau/des Kaufmanns im E-Commerce.

40 Plätze stehen dafür zur Verfügung. In allen Berufen sind auch berufsvorbereitende Maßnahmen möglich.

Das Angebot ist ganz auf die individuellen Unterstützungserfordernisse der Teilnehmenden ausgerichteten. Die Lernformate sind breit differenziert, vom klassischen schulischen Lernen bis zur Auftragsarbeit, von der Übungsaufgabe bis zum längeren Einsatz in Unternehmen. Gleiches gilt für die psychologische und ärztliche Diagnostik und Begleitung. Alle unterstützenden Akteure sind vor Ort vertreten.

Der Standort ist nicht nur aufgrund seiner zentralen, mit dem öffentlichen Nahverkehr sehr gut erreichbaren Lage ideal, sondern auch wegen der Nähe zu vielen Firmen und Unternehmen, die in der digitalen Welt zu Hause sind.

Am 1. April 2019 startet „Berlin Beta Work INklusiv“ mit berufsvorbereitenden Maßnahmen: Arbeitserprobung/Eignungsabklärung, Berufsvorbereitung und Berufsfindung. Die Ausbildungen beginnen am 1. September.

Kontakt:
Dr. phil. Katja Müller
Abteilungsleitung Berufliche Qualifizierung und Teilhabeförderung (BQT)
Tel.: 030 365 02-118
E-Mail: Mueller.K(at)bbw-rki-berlin.de

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news-308 Mon, 15 Oct 2018 14:27:03 +0200 New Work und Inklusion. Neue Wege für Arbeit und seelische Gesundheit? /aktuell/meldung/new-work-und-inklusion-neue-wege-fuer-arbeit-und-seelische-gesundheit.html Unter diesem Motto stand am 10. Oktober 2018 eine Veranstaltung des RKI BBW am Standort BERLIN BETA WORK in der Schönhauser Allee. Vertreter aus Jobcentern, Reha-Beratungen, Verbänden und Unternehmen und Menschen, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, diskutierten und erlebten Möglichkeiten des agilen Arbeitens. Andreas Kather, Geschäftsführer des RKI BBW, erläuterte in seinem einführenden Beitrag die Beweggründe für die Veranstaltung. Vier Aspekte traten dabei besonders hervor:

  • Agile Methoden gewinnen zunehmend an Bedeutung, vor allem in IT-Unternehmen. Deshalb muss sich auch die Ausbildung in diesem Bereich mit neuen Arbeitsformen auseinandersetzen.
  • Ausbildungen in der Informationstechnologie sind bei Rehabilitand/innen sehr gefragt, wie sich im RKI BBW seit zwei Jahren deutlich zeigt.
  • Die Ursprungsidee von New-Work-Begründer Frithjof Bergmann, die Menschen dazu zu befähigen, das zu tun, „was sie wirklich, wirklich wollen“, ist für das RKI BBW eine stetige Aufgabe.
  • Als Unternehmen kann man zukünftig nur erfolgreich sein, wenn die Mitarbeitenden auch durch neue Formen der Arbeit unterstützt werden, ihre Leistungen so einzubringen, dass sie sich und das Unternehmen in eine gute produktive Spannung versetzen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Henriette Wienges von der New Work Academy. Ihr gelang es, einen Gesprächsprozess in Gang zu setzen, in dem die für viele noch neuen Prinzipien agiler Arbeit erfahrbar und verständlicher wurden. In kleinen und größeren Arbeitsrunden loteten die Teilnehmenden sehr differenziert aus, ob der New Work-Ansatz für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen tatsächlich neue Möglichkeiten der Teilhabe entfalten kann. Zum Beispiel indem sie ihre individuellen Fähigkeiten stärker einbringen können und eine Kultur des fehlerfreundlichen Arbeitens entwickelt wird.

Dass die Teilnehmenden aus ganz unterschiedlichen Wirkungsbereichen kamen, hat die Diskussion zusätzlich bereichert. Bei den einen überwog der Zweifel, weil sie in dem Neuen doch nur wieder eine bessere Durchsetzung der ökonomischen Interessen der Unternehmen sahen. Andere, vor allem Betroffene, stellten grundlegende Formen der Teilhabe in den Vordergrund. Sie betonten, dass sich in den Unternehmen noch nicht ausreichend herumgesprochen habe, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sehr verlässlich, loyal und leistungsfähig sein können.

In einem waren sich alle Mitwirkenden einig: dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in der Arbeitswelt immer noch stigmatisiert werden. Dass durch Aufklärung weiter am Abbau der Vorurteile gearbeitet werden sollte. Und auch, dass das Ringen um gute Arbeitschancen und -bedingungen eine ständige Aufgabe bleibt.

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news-304 Tue, 04 Sep 2018 13:01:52 +0200 Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und RKI BBW kooperieren /aktuell/meldung/psychiatrische-universitaetsklinik-der-charite-im-st-hedwig-krankenhaus-und-rki-bbw-kooperieren.html Im Anschluss an eine psychia­trische Krankenhausbehandlung kann die „Am­bu­­lante Arbeitstherapie am Anderen Ort“ eine wichtige Brücke in den ersten Arbeitsmarkt sein. Über den unmittelbaren Zugang zur arbeitstherapeutischen Belastungserpro­bung ermöglicht sie den Teilnehmenden, sich beruflich zu stabilisieren und zu quali­fizieren. Seit rund einem Jahr bieten die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Kranken­haus (PUK Charité im SHK) und das Rotkreuz-Institut Berufsbildungs­werk dieses vielversprechende Angebot gemeinsam an. Besonders für psychisch erkrankte Menschen ist Arbeit wichtig, weil sie gesundheit­lich und persönlich stabilisiert. Doch gerade Menschen mit Psychiatrieerfahrung haben es oft schwer, im Arbeitsleben wieder Fuß zu fassen. Umso wichtiger ist es, dass unterstützende Maßnahmen frühzeitig ineinandergreifen. Ein wesent­liches Thema ist dabei die Belastbar­keit. Diese zu erproben und zu fördern, ist eines von vielen ergotherapeutischen Behandlungszielen der „Ambulanten Arbeitstherapie am Anderen Ort“.

Psychische Erkrankungen führen zu Einbußen der Belastbarkeit, zu Konzentrationsstörun­gen, Antriebsproblemen, Selbstzweifeln und Unsicherheiten, auch im Umgang mit anderen Menschen. Schwierigkeiten, den Tag zu strukturieren, sind oft eine wei­tere Barriere – sowohl für die Teilhabe am „normalen“ Arbeitsleben als auch für die gesellschaftliche Inklu­sion. Auf beiden Gebieten ist das Berliner Berufsbildungswerk langjährig erfahren. Seit mehr als 40 Jahren bietet es Menschen mit psychischen Be­einträchtigungen berufsvorbe­reitende Maßnahmen, darunter auch Arbeits­er­pro­­bungen, Ausbildungen und seit neuestem auch berufliche Trainings an. Die „Ambulante Arbeitstherapie am Anderen Ort“ stellt daher eine sinnvolle Ergänzung dar.

Grundlage für dieses Angebot ist eine Vereinbarung der PUK Charité im SHK mit den Kran­kenkassen. Sie sieht vor, dass Ergotherapeut/innen der Klinik mit geeigneten Anbietern von Teilhabeprojekten zusammen­arbeiten. Im fünften Sozialgesetzbuch wird die „Ambulante Belastungserprobung und Arbeitstherapie am Anderen Ort“ als akute, medizinische Heilbehandlung eingestuft.

Seit April 2017 erfolgt die Arbeitstherapie nun auch in Kooperation mit dem Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) in Berlin-Kladow und -Prenzlauer­ Berg. „Mit dieser Koopera­tion schließen wir eine Lücke im Versorgungssystem. Bei uns im RKI BBW können sich Menschen mit psychischen Erkrankungen unter realen Bedin­gungen in einem sie unterstüt­zenden Umfeld erproben, wie belast­bar sie sind, und ihre beruflichen Fähigkeiten wieder aufbauen. Dies ist sowohl berufs­nah als auch in ande­ren, bisher nicht ausgeübten Berufen möglich“, erklärt Andreas Kather, Geschäfts­führer des RKI BBW. Da die Lebenswirklichkeit an sich schon therapeutisch wirksam sein könne, fördere ein früher Zugang die Inklusion, so Kather. Deshalb freue er sich sehr, dass die Kooperation mit dem Alexianer St. Hedwig-Kranken­haus in Berlin Mitte zustande gekommen ist.

Die Ambulante Arbeitstherapie muss fachärztlich verordnet, von den Ergotherapeut/innen der Klinik mittels eines differenzierten Behandlungsplans beantragt und vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen befürwortet werden. Sie kann zwischen drei Mona­ten und einem Jahr dauern. Ziel ist, gemeinsam mit den Patient/innen eine sich anschließende individuelle Perspektive im Bereich Bildung und/oder Arbeit und Betätigung zu entwickeln.

Im RKI BBW stehen dafür Plätze in fünf Berufsbereichen zur Verfügung. Diese reichen von kaufmänni­schen Beru­fen über Gartenbau, Metall- und Fahrradtechnik bis zur Informations­technologie. Art und Umfang der Tätigkeiten werden individuell auf die Teilnehmenden abge­stimmt. Die Vorbereitung erfolgt durch die klinischen Ergotherapeuten der Ambulanten Arbeitstherapie im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus, Versorgungsregion Berlin Mitte.

„Unsere Ergotherapeut/innen betreuen die Patient/innen sowohl in der Klinik als auch während der Arbeitstherapie am anderen Ort, in enger Absprache mit den behandelnden Fachärzten und den zuständigen Mitarbeitenden des RKI BBW. Das Besondere an dieser Kooperation ist, dass selbst Menschen mit langjähriger Psychiatrieerfahrung die Chance und die erfor­der­liche Unterstützung erhalten, im Anschluss an die Therapie am Anderen Ort eine von der Industrie- und Handelskammer zertifizierte Ausbildung zu absolvieren – sei es im RKI BBW oder in Betrieben“, ergänzt Mechthild Niemann-Mirmehdi. Sie leitet die Therapeu­tischen Dienste und verantwortet die Ambulante Arbeitstherapie im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus.

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news-303 Mon, 13 Aug 2018 16:08:00 +0200 Mit frischer Brise über das Wattenmeer /aktuell/meldung/mit-frischer-brise-ueber-das-wattenmeer.html Acht Tage und Nächte verbrachten zehn Teilnehmer/innen des RKI BBW auf dem hundertjährigen Elbewer Segelschiff Windsbraut. Gemeinsam mit ihren Betreuer/innen und der Crew erlebten sie wunderbare Sonnenuntergänge und Sternenhimmel, Flaute und Sturm, eine Menge Seemannsgarn und eine starke Gemeinschaft. Am 15. Juli 2018 wurden in Husum die Segel gehisst und die hundertjährige Windsbraut nahm Kurs auf Pellworm auf. Angeleitet von einer dreiköpfigen Crew segelten die zehn Teilnehmer/innen aus der Berufsvorbereitung und Ausbildung des RKI BBW und ihre Betreuer/innen weiter zur Hallig Langeneß, nach Föhr, Amrum und wieder zurück. Acht Tage dauerte ihre Reise über das nordfriesische Wattenmeer. Ein im wahrsten Sinne bewegendes Erlebnis, das keine/r von ihnen so schnell vergessen wird.

In diesen acht Tagen haben sie zusammen segeln gelernt, mit Wind und Wetter umzugehen, den begrenzten Raum in den kleinen Kajüten gut miteinander zu teilen, Rücksicht aufeinander zu nehmen und sich gegenseitig zu unterstützen. Denn das Leben an Bord ist Teamarbeit. Nächtliche Ankerwachen auf dem Meer, immer zu zweit, im zweistündlichen Wechsel, gehörten dazu. Spektakuläre Sonnenuntergänge bis weit nach Mitternacht, ein von Sternen übersäter Himmel über spiegelglattem Meer und die langsam am Horizont aufsteigende Sonne inklusive.

Gemeinsam haben sie Schweinswale gesehen, die wie Delphine das Schiff begleiteten, Seehundfamilien, seltene Vogelarten und zahlreiche Quallen. Nur Fische ließen sich, zumindest an der Angel, nicht blicken. Dafür landete der ein oder andere Krebs im Netz. Jeder durfte die Windsbraut mal steuern. Am Ende ihrer Reise hatten die jungen „Matros/innen“ so viele Segelfachbegriffe gelernt, dass sie als Team den Anweisungen der Crew gut folgen und die fünf Segel wie die Profis hissen und einrollen konnten.

„Durch die Enge auf dem Segelschiff ist die Gruppe sehr schnell zusammengewachsen. Noch schneller als sonst. Die Stimmung war super und die Teilnehmenden hatten viel Spaß, haben neue Dinge ausprobiert, sich selbst neu kennengelernt und die wahnsinnig schöne Natur genossen“, berichtet Cornelia Herre, die die Segelreise zusammen mit dem Windsbraut e.V. organisiert und durchgeführt hat. Das sanfte Geschunkel auf dem Wasser, die Sonne und der Wind haben dabei ihren ganz eigenen Beitrag zur Tiefenentspannung geleistet.

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news-302 Tue, 03 Jul 2018 18:52:11 +0200 Hoher DRK-Besuch im Rotkreuz-Institut /aktuell/meldung/hoher-drk-besuch-im-rotkreuz-institut.html Am 22. Juni 2018 besuchten neun DRK-Ehrenmitglieder das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk in Kladow Die DRK-Ehrenmitglieder besichtigten unter anderem die Werkstätten im RKI-Hauptgebäude und die Gärtnerei. Dort stellte Andreas Kather, der Geschäftsführer des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks, exemplarisch eine Berufsausbildung für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen vor. Außerdem präsentierte er seinen Gästen während des zweieinhalbstündigen Besuchs den vorbildhaften Wohnbereich mit Einzelzimmern.

Das DRK hat bundesweit drei solcher Einrichtungen für die berufliche Rehabilitation junger Menschen mit Beeinträchtigungen.

Die Teilnehmer:
Dr. Sabine Bergmann-Pohl - ehem. Präsidentin des Landesverbandes Berliner Roten Kreuz
Dr. Karl W. Demmer - ehem. DRK-Präsidiumsmitglied
Dieter Holzapfel - ehem. Präsident des Landesverbandes Oldenburg
Johann-Wilhelm Römer - ehem. DRK-Generalsekretär
Hannelore Rönsch - ehem. Präsidentin des Landesverbandes Hessen
Waltraud Schröder - ehem. Vize-Präsidentin des Landesverbandes Schlewsig-Holstein
Christa Prinzessin von Thurn und Taxis - Ehrenpräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes
Dr. Klaus-Dieter Uelhoff - ehem. Präsident des Landesverbandes Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Manfred Willms ­- ehem. DRK-Präsidiumsmitglied

Hierbei handelt es sich um eine Meldung des DRK Landesverbandes Berliner Rotes Kreuz e.V.

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news-301 Tue, 03 Jul 2018 18:38:52 +0200 Nun ist es besiegelt /aktuell/meldung/nun-ist-es-besiegelt.html RKI BBW erhält IHK-Siegel als exzellenter Ausbildungsbetrieb Mit einem besonderen Siegel für Ausbildungsexzellenz würdigt die IHK Berlin das herausragende Engagement des RKI BBW in der Ausbildung junger Menschen. Am 24. Mai 2018 wurde die Auszeichnung persönlich von Dr. Thilo Pahl, IHK-Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung, an Andreas Kather, Geschäftsführer des Rotkreuz-Instituts, übergeben.

In einer kurzen Rede bedankte sich Andreas Kather bei Dr. Katja Müller, die als Leiterin des Bereichs berufliche Qualifizierung und Teilhabeförderung diese Zertifizierung angeschoben hatte. Er hob die vielfältigen Verbindungen zwischen der IHK Berlin und dem RKI BBW hervor und zeigte sich erfreut, dass Dr. Pahl aus diesem Anlass erstmals den Weg nach Kladow angetreten hat.

Der feierlichen Übergabe schloss sich ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausbildungsbereiche und die Berufsschule an. Dieser wurde unter anderem für einen kritisch-konstruktiven Austausch zu den Themen theoriereduzierte Berufe und Digitalisierung genutzt, der sich bei nächster Gelegenheit hoffentlich fortsetzen wird.

Das Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität“ wird von der IHK Berlin zunächst für zwei Jahre vergeben. Es zeichnet Ausbildungsbetriebe aus, die sich „seit längerem auf herausragende Weise in der Ausbildung engagieren“. 90 von 5.000 Berliner Ausbildungsbetrieben haben dieses Siegel nun erhalten.

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news-298 Tue, 12 Jun 2018 14:57:08 +0200 Herausforderung angenommen und … gewonnen! /aktuell/meldung/herausforderung-angenommen-und-gewonnen.html Mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick haben Auszubildende im Metallbereich des RKI BBW zusammen mit ihren Meistern einen „Kinder-Bollerwagen“ konzipiert und gebaut. Am 17. Mai 2018 hat er in einem Wettbewerb des Schraubwerkzeug-Herstellers Wera Tools den Sonderpreis Technik gewonnen. Äußerlich mutet das Gefährt wie ein Auto aus den 30er oder 40er Jahren an. Innen wiegt ein bequemer und sicherer Kindersitz unter nachtblauem Himmel, Sternen und Mond den Nachwuchs in friedlichen Schlaf. Jedes Bauteil wurde von den Auszubildenden gefertigt: Bleche geschweißt und gebogen, Gewinde geschnitten, weitere Teile gedreht und gefräst. Alle Gewerke waren beteiligt, die Konstruktionsmechaniker/innen ebenso wie die Metallberarbeiter/innen und die Fachpraktiker/innen für Zerspanungsmechanik.

Angehende Fahrzeuglackierer/innen haben mit für den glänzenden Auftritt gesorgt und das "Meisterstück" verputzt, gespachtelt und professionell lackiert. "In diesem Kinder-Bollerwagen steckt jede Menge Leidenschaft für Technik und handwerklicher Präzisionsarbeit aber auch viel Freude an Gestaltung und Spiel", sagt Ausbilder Heiko Neuber aus der Metallwerkstatt des RKI BBW. Dass sie damit nun auch noch einen Preis gewonnen haben, erfreut die Mitwirkenden umso mehr.

Als Prämie bekommen der Industriemeister Metall und seine Auszubildenden ein umfangreiches Paket aus Spezialwerkzeugen geschnürt. Die Zukunft des Kinder-Bollerwagens ist gesichert. So könnte er als Zeichen für die exzellente Ausbildungsqualität im RKI BBW demnächst auch mal am Brandenburger Tor bewundert werden.

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news-297 Mon, 28 May 2018 17:02:36 +0200 Lebhafter Austausch zur Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit in Kladow /aktuell/meldung/lebhafter-austausch-zur-jugendhilfe-und-jugendsozialarbeit-in-kladow.html Um zehn Uhr treffen sie im Rotkreuz-Institut ein, die 15 Landesreferentinnen und -referenten des DRK. Für drei Tage sind sie aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin gekommen, um sich als Expertinnen und Experten für Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit fachlich auszutauschen. Am 11. April 2018 steht der Besuch des Berufsbildungswerks und der Jugendhilfe Munita in Kladow auf dem Programm. Seit mehr als 40 Jahren unterstützt das Rotkreuz-Institut (RKI) junge Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen dabei, sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. Vor gut zwei Jahren wurde zusätzlich die Jugendhilfeeinrichtung Munita eröffnet. Sie bietet zunächst vor allem unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten einen sicheren Ort, um anzukommen, Deutsch zu lernen, am Schulunterricht teilzunehmen und sich dann auch beruflich zu orientieren.

Die enge Verzahnung von Jugendhilfe und Berufsbildungswerk, wie sie in Kladow praktiziert wird, gilt als beispielhaft für eine klientenzentrierte und zukunftsorientierte stationäre Jugendarbeit. Dementsprechend groß ist das Interesse der Landesreferentinnen und -referenten an diesem Vor-Ort-Einblick. Von RKI-Geschäftsführer Andreas Kather und dem Leiter der Jugendhilfe, Mathias Stolp, willkommen geheißen und umfassend konzeptionell eingeführt, starten sie einen Rundgang durch die Einrichtungen. Neben Munita besuchen sie auch die Metallwerkstatt und den Ausbildungsbereich IT. Schon dabei entwickeln sich lebhafte Gespräche, auch mit Bewohner/innen und Auszubildenden des RKI.

Wie wichtig der Erfahrungsaustausch ist, zeigt sich später auch an der Diskussionsrunde. An dieser nimmt neben Mathias Stolp auch Michael Scheibe vom Regionalen Sozialen Dienst des Jugendamts Spandau teil. Die Themen „Bezahlbarer Wohnraum für sozial Benachteiligte“, „Zugänge junger unbegleiteter Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung“ und „Erzwungene Verselbstständigung mit 18“ sind ebenso brisant wie hoch aktuell. Nach einem bereichernden und erfüllenden Tag in Kladow kehren die 15 DRK-Landesreferent/innen in ihr Hotel zurück.

Dort runden am nächsten Tag Vorträge, unter anderem zur wirkungsorientierten Arbeit mit unbegleiteten Geflüchteten in der stationären Jugendhilfe, das spannende Programm der Tagung ab. Auch für die Mitarbeiter/innen des Rotkreuz-Instituts war der gemeinsame Austausch eine große Bereicherung.

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news-296 Tue, 15 May 2018 13:06:34 +0200 3. Reha-Fachtag im RKI BBW Berlin /aktuell/meldung/3-reha-fachtag-im-rki-bbw-berlin.html Lebhafte Diskussionen rund um das Thema „Qualitätskennzahl Abbruchquote – Anforderungen und Einordnung“ bereichern den Tag Am 24. April 2018 fand im Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk (RKI BBW) der 3. Reha-Fachtag statt. Etwa 40 Mitarbeitende aus Jobcentern, Jugendberufsagenturen, Reha-Beratungen der Agenturen für Arbeit und des RKI BBW informierten sich in Berlin-Kladow darüber, welche Faktoren Ausbildungsabbrüche begünstigen und welche ihnen vorbeugen können. Engagierte Nachfragen und Beiträge von Teilnehmenden zeigten, wie wichtig dieses Thema für die Ausbildungspraxis ist. Nach Presseberichten werden in Deutschland etwa 25 Prozent aller Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst.

Präventive Handlungsmöglichkeiten schaffen

Bei dieser Tagung ginge es vor allem darum, für die verschiedenen Indikatoren einer Abbruchgefährdung zu sensibilisieren und präventive Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, so Andreas Kather, Geschäftsführer des RKI BBW. Dafür haben Dr. Katja Müller, Leiterin der Abteilung Berufliche Qualifizierung und Teilhabeförderung, und Alexander Nitsch, Leiter der Begleitenden Dienste, eigene Abbruchfälle ausgewertet. Sie identifizieren drei wesentliche Einflussbereiche:

  1. persönliche Faktoren, wie innere Sicherheit oder gesundheitliche Stabilität,
  2. die Passung, zum Beispiel zwischen Auszubildendem und Beruf, aber auch zwischen Auszubildendem und Mitarbeitern,
  3. Organisationsfaktoren, wie Mitarbeiterkontinuität oder Einheitlichkeit der Reha-Strategie innerhalb des Kompetenzteams.

Teilnehmende des RKI BBW berichteten im Anschluss von ihren eigenen Gefährdungen und Ambivalenzen während der Ausbildung. Einer von ihnen hatte selber schon einen Abbruch hinter sich. Nach einer Suchtbehandlung schaffte er aber den Wiedereinstieg. Durch diese Erfahrung sei er jetzt umso entschiedener und engagierter in seiner Ausbildung unterwegs.

Qualifizierte Ausbildungsbegleitung senkt Abbruchquote

Nach diesem sehr persönlichen Einblick zeigte Vivien Peyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Rostock, anhand einer Metastudie die verschiedenen Gründe und Perspektiven von Vertragslösungen auf. Birgit Voigt, Projektleiterin beim Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (Inbas), entwickelte dies mit ihrem Beitrag über das mehrjährige Projekt zur Entwicklung des Frühwarnsystems „Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule (QuABB)“ weiter. Sie betonte vor allem die Bedeutung des Netzwerks, des Zusammenwirkens aller an der Ausbildung Beteiligten. Eindrücklich wies sie darauf hin, dass seit der Einführung von QuABB die Anzahl der Vertragslösungen in Hessen rückläufig sei.

Ressourcen und Mitwirkungsbereitschaft sind entscheidend

Anschließend stellten Katja Müller und Alexander Nitsch aus dem RKI BBW anschaulich das Bedingungsgeflecht und die Instrumente zum Monitoring von abbruchgefährdeten Verläufen von der Aufnahme bis zu den definierten Gefährdungssituationen vor. Andreas Diezmann, Bereichsleiter bei der Zukunftsbau GmbH, berichtete von den Bemühungen, ein Mentoring-Programm mit dem Ziel zu etablieren, die Anzahl der Ausbildungsabbrüche zu senken. Die lehrreichen Erfahrungen, die dabei gewonnen wurden, machten einmal mehr deutlich, wie sehr der Erfolg solcher Vorhaben von den Ressourcen und der Mitwirkungsbereitschaft der Zielgruppenteilnehmer abhängt.

Ein für alle bereichernder Tag

Durch die gute Verknüpfung der Vorträge, deren Anschaulichkeit, die Diskussionsfreude und das Engagement der Teilnehmenden wurde der 24. April für alle ein anregender und bereichernder Tag. Der Weg in das nicht ganz so zentral gelegene Kladow, so die Meinung vieler Gäste, habe sich inhaltlich, kulinarisch und auch wegen der guten Atmosphäre gelohnt.

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news-151 Fri, 09 Feb 2018 11:33:00 +0100 Gelebte Integration im Rotkreuz-Institut /aktuell/meldung/gelebte-integration-im-rotkreuz-institut.html Neben schulischer Bildung und dem Aufbau beruflicher Perspektiven stärkt vor allem auch das gemeinsame Erleben die Integration. Eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten bietet jungen Bewohnern der Jugendhilfe Munita und Auszubildenden des RKI BBW die Möglichkeit, sich als Teil einer Gemeinschaft zu erfahren.

Gemeinsame Erlebnisse bauen Brücken auf und Barrieren ab

Im Sommer 2017 verreisten 20 junge Geflüchtete der Jugendhilfe Munita und Auszubildende des RKI BBW gemeinsam in den Bayrischen Wald. Die Gemeinschaft in Kladow profitiert noch heute von den ereignisreichen und bereichernden Tagen. Denn kaum etwas baut mehr Barrieren ab und Brücken auf als gemeinsames Erleben. Deshalb ist für Februar 2018 eine weitere Gruppenreise geplant – diesmal in den Harz.

Auch Fußball verbindet

Neben Munita-Bewohnern verstärken auch immer wieder Teilnehmer aus dem Berufsbildungswerk das Fußballteam, das regelmäßig auf dem grünen Rasen des RKI BBW trainiert. Derzeit kicken zwei Munita-Teams in der „Fair Friends Bolzliga“. Durch die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie gefördert, treten hier insgesamt zehn Berliner Teams zu einem fairen Wettkampf an. „Fairness, Respekt und Spaß ist bei allem der Leitgedanke. Die Jungs sind mit viel Einsatz dabei, geben alles und haben Freude an der Begegnung mit anderen Jugendlichen der Stadt“ so Munita-Betreuer und Fußball-Coach Tim Canbolat-Göbl.

Das "Solferino" - ein Ort für Feste, Austausch und Gemeinschaft

Die im neuen „Look“ eröffnete Cafeteria Solferino hat sich ebenfalls zu einem gern und viel genutzten Gemeinschaftsraum entwickelt. Mit einem Oktoberfest, Halloween, einem Orientalischen Abend und der Yalda-Nacht, einem iranischen Fest zur Winter-Sonnenwende, fanden dort kulturübergreifende Feiern statt, deren ausgelassene und offene Atmosphäre alle begeistert hat. Aber auch die traditionellen Feste des RKI BBW, das Sommerfest und die Weihnachtswerkstatt mit mehreren hundert Besuchern aus Campus und Region, wurden genutzt, um sich gemeinsam zu erleben und weitere Brücken zu bauen.

Rappen für einen guten Zweck

Ein besonderes Highlight der gelebten Integration waren zwei gemeinsame Workshops mit dem Rapper KOR-I.

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