Sommerlicher Polit-Talk mit den Spitzenkandidaten
Kai Wegner (CDU) und Franziska Giffey (SPD) zu Besuch beim RKI BBW in Kladow
Der Berliner Wahlkampfsommer war nicht der einzige Grund, aus dem Geschäftsführer Andreas Kather in diesem Jahr erstmalig zum offenen politischen Gespräch an das Rotkreuz-Institut eingeladen hatte. CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner folgte der Einladung am 17. Juni. Seine Mitbewerberin Franziska Giffey von der SPD kam am 27. August nach Kladow.
Während die erste Veranstaltung in naturnaher Atmosphäre unterm Pavillon begangen werden konnte, musste der zweite Termin wetterbedingt in die Sporthalle verlegt werden. Die anwesenden Teilnehmer:Innen und Mitarbeiter:Innen des RKI BBW zeigten lebhaftes Interesse an Themenbereichen wie Klimaschutz, Mietenpolitik und Bildungschancen. Auch die Verkehrssituation im Südwesten von Berlin spielte eine große Rolle. Die Spannbreite der Themen ging jedoch deutlich darüber hinaus, so dass die zeitliche Begrenzung auf eineinhalb Stunden beide Male verlängert werden musste.
Vorab hatten die Teilnehmenden in der Berufsschule und in ihrer Freizeit Gelegenheit die teils kritischen Fragen vorzubereiten. Ebenfalls mit vertreten war der Arbeitskreis Jugend des Stadtteilzentrums Gatow-Kladow.
Die Teilnehmenden erlebten den Besuch der Berliner Spitzenpolitiker auf dem Gelände des RKI BBW als große Wertschätzung und wünschen sich die Fortsetzung des Dialogs auch zu Zeiten, in denen nicht um Wählerstimmen geworben werden muss. Wie wenig selbstverständlich solch ein Austausch ist, brachte Frau Giffey schon zu Beginn auf den Punkt: „Demokratie ist immer mühsam. Man muss immer lange diskutieren. Das machen wir ja hier gerade auch.“