Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsbereich Wirtschaft und Verwaltung
Berufsbildungswerk Kladow Ausbildungsbereich Lackkiererei
BBW Fahrradwerkstatt Kladow Auszubildender mit Kunden

Das Rotkreuz-Institut

Herzlich Willkommen beim Rotkreuz-Institut

Im Berufsbildungswerkdes Rotkreuz-Instituts können sich junge Menschen, die psychisch beeinträchtigt sind, eine berufliche Perspektive aufbauen. Sie haben Zeit, sich zu orientieren, sich vorzubereiten und eine Ausbildung zu absolvieren. Von Anfang an lernen sie dabei auch Unternehmen, Kunden und den Arbeitsmarkt kennen. Im Beruflichen Trainingszentrum finden Erwachsene, die bereits berufstätig waren, aus psychischen Gründen aber längere Zeit nicht arbeiten konnten, wieder Anschluss an ihre Leistungsfähigkeit und den Berufsalltag. In der Jugendhilfe & Jugendberufshilfefördern wir Jugendliche, die einen besonderen pädagogischen Unterstützungsbedarf haben, in ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen Entwicklung. Damit sie ihre Zukunft gestalten und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsstandort des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks für kaufmännische Ausbildungen. Auszubildende im Bereich Freizeit und Tourismus

In unseren Ausbildungsbetrieben, durch Praktika und verzahnte Ausbildung erwerben Sie Fachkompetenzen, die Ihnen helfen, Selbstvertrauen und Souveränität dazuzugewinnen. So werden Sie fit für Ihren Beruf.

Ist nach einer psychischen Erkrankung der Wiedereinstieg in den Beruf auf direktem Wege nicht möglich, kann ein berufliches Training helfen.

Munita steht für sozialen Halt und für die Möglichkeit, einen eigenen Weg zu finden. Bei uns können sich junge Menschen zu selbstverantwortlich denkenden und handelnden Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln.

Sie wünschen sich eine berufliche Perspektive? Sie benötigen dafür eine besondere Unterstützung, weil Sie längere Zeit psychisch krank waren? Wir können Ihnen weiterhelfen!

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Lebhafter Austausch zur Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit in Kladow

Um zehn Uhr treffen sie im Rotkreuz-Institut ein, die 15 Landesreferentinnen und -referenten des DRK. Für drei Tage sind sie aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin gekommen, um sich als Expertinnen und Experten für Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit fachlich auszutauschen. Am 11. April 2018 steht der Besuch des Berufsbildungswerks und der Jugendhilfe Munita in Kladow auf dem Programm.

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt das Rotkreuz-Institut (RKI) junge Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen dabei, sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. Vor gut zwei Jahren wurde zusätzlich die Jugendhilfeeinrichtung Munita eröffnet. Sie bietet zunächst vor allem unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten einen sicheren Ort, um anzukommen, Deutsch zu lernen, am Schulunterricht teilzunehmen und sich dann auch beruflich zu orientieren. Die enge Verzahnung von Jugendhilfe und Berufsbildungswerk, wie sie in Kladow praktiziert wird, gilt als beispielhaft für eine klientenzentrierte und zukunftsorientierte stationäre Jugendarbeit. Dementsprechend groß ist das Interesse der Landesreferentinnen und -referenten an diesem Vor-Ort-Einblick. Von RKI-Geschäftsführer Andreas Kather und dem Leiter der Jugendhilfe, Mathias Stolp, willkommen geheißen und umfassend konzeptionell eingeführt, starten sie einen Rundgang durch die Einrichtungen. Neben Munita besuchen sie auch die Metallwerkstatt und den Ausbildungsbereich IT. Schon dabei entwickeln sich lebhafte Gespräche, auch mit Bewohner/innen und Auszubildenden des RKI. Wie wichtig der Erfahrungsaustausch ist, zeigt sich später auch an der Diskussionsrunde. An dieser nimmt neben Mathias Stolp auch Michael Scheibe vom Regionalen Sozialen Dienst des Jugendamts Spandau teil. Die Themen „Bezahlbarer Wohnraum für sozial Benachteiligte“, „Zugänge junger unbegleiteter Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung“ und „Erzwungene Verselbstständigung mit 18“ sind ebenso brisant wie hoch aktuell. Nach einem bereichernden und erfüllenden Tag in Kladow kehren die 15 DRK-Landesreferent/innen in ihr Hotel zurück. Dort runden am nächsten Tag Vorträge, unter anderem zur wirkungsorientierten Arbeit mit unbegleiteten Geflüchteten in der stationären Jugendhilfe, das spannende Programm der Tagung ab. Auch für die Mitarbeiter/innen des Rotkreuz-Instituts war der gemeinsame Austausch eine große Bereicherung.
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