Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsbereich Wirtschaft und Verwaltung
Berufsbildungswerk Kladow Ausbildungsbereich Lackkiererei
BBW Fahrradwerkstatt Kladow Auszubildender mit Kunden

Das Rotkreuz-Institut

Herzlich Willkommen beim Rotkreuz-Institut

Im Berufsbildungswerkdes Rotkreuz-Instituts können sich junge Menschen, die psychisch beeinträchtigt sind, eine berufliche Perspektive aufbauen. Sie haben Zeit, sich zu orientieren, sich vorzubereiten und eine Ausbildung zu absolvieren. Von Anfang an lernen sie dabei auch Unternehmen, Kunden und den Arbeitsmarkt kennen. Im Beruflichen Trainingszentrum finden Erwachsene, die bereits berufstätig waren, aus psychischen Gründen aber längere Zeit nicht arbeiten konnten, wieder Anschluss an ihre Leistungsfähigkeit und den Berufsalltag. In der Jugendhilfe & Jugendberufshilfefördern wir Jugendliche, die einen besonderen pädagogischen Unterstützungsbedarf haben, in ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen Entwicklung. Damit sie ihre Zukunft gestalten und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsstandort des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks für kaufmännische Ausbildungen. Auszubildende im Bereich Freizeit und Tourismus

In unseren Ausbildungsbetrieben, durch Praktika und verzahnte Ausbildung erwerben Sie Fachkompetenzen, die Ihnen helfen, Selbstvertrauen und Souveränität dazuzugewinnen. So werden Sie fit für Ihren Beruf.

Ist nach einer psychischen Erkrankung der Wiedereinstieg in den Beruf auf direktem Wege nicht möglich, kann ein berufliches Training helfen.

Munita steht für sozialen Halt und für die Möglichkeit, einen eigenen Weg zu finden. Bei uns können sich junge Menschen zu selbstverantwortlich denkenden und handelnden Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln.

Sie wünschen sich eine berufliche Perspektive? Sie benötigen dafür eine besondere Unterstützung, weil Sie längere Zeit psychisch krank waren? Wir können Ihnen weiterhelfen!

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Auf einem guten Weg in die Gesellschaft – die jungen Geflüchteten der Jugendhilfe Munita

Seit über einem Jahr leben die 20 Jugendlichen, die 2015 unbegleitet nach Deutschland geflüchtet sind, nun in Kladow. Mit großer Bereitschaft lernen sie Deutsch, absolvieren Praktika, erarbeiten sich schulische und berufliche Perspektiven.

Drei Viertel der jungen Munita-Bewohner besuchen Willkommensklassen. Einige von ihnen sind sprachlich schon so weit gekommen, dass sie auf ein Oberstufenzentrum (OSZ) wechseln können.

Teilhabe an Bildung sichtbar vorangekommen

Ein Viertel bahnt sich bereits außerhalb der Willkommensklassen einen Weg: Vier der jungen Munita-Bewohner besuchen eine Regelschule. Zwei von ihnen haben inzwischen den mittleren Schulabschluss (MSA) erreicht. Zwei weitere sind erfolgreich in das nächste Schuljahr versetzt worden. Einer der Jugendlichen hat mit Erfolg die notwendige Sprachniveauprüfung B2 bestanden und kann nun seine Ausbildung zum Koch fortsetzen. Ein weiterer konnte aus der Berufsqualifizierung in ein reguläres Ausbildungsverhältnis zum KFZ-Mechatroniker wechseln.

Übergänge in Ausbildung verbessern

„Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, die die schulische und berufliche Förderung diesen jungen Menschen eröffnet, ermöglicht ihnen auch, sich emotional zu stabilisieren. Damit können solche Fördermaßnahmen wesentlich zu einem gelungenen Miteinander in Deutschland beitragen“, sagt der Leiter der Jugendhilfe Mathias Stolp. Er hofft, dass sich zukünftig auch der Zugang der Jugendlichen zu Ausbildungsplätzen verbessert, denn dieser sei trotz der vorhandenen Leistungsbereitschaft der jungen Geflüchteten nach wie vor oft erschwert.
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