Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsbereich Wirtschaft und Verwaltung
Berufsbildungswerk Kladow Ausbildungsbereich Lackkiererei
BBW Fahrradwerkstatt Kladow Auszubildender mit Kunden

Das Rotkreuz-Institut

Herzlich Willkommen beim Rotkreuz-Institut

Im Berufsbildungswerkdes Rotkreuz-Instituts können sich junge Menschen, die psychisch beeinträchtigt sind, eine berufliche Perspektive aufbauen. Sie haben Zeit, sich zu orientieren, sich vorzubereiten und eine Ausbildung zu absolvieren. Von Anfang an lernen sie dabei auch Unternehmen, Kunden und den Arbeitsmarkt kennen. Im Beruflichen Trainingszentrum finden Erwachsene, die bereits berufstätig waren, aus psychischen Gründen aber längere Zeit nicht arbeiten konnten, wieder Anschluss an ihre Leistungsfähigkeit und den Berufsalltag. In der Jugendhilfe & Jugendberufshilfefördern wir Jugendliche, die einen besonderen pädagogischen Unterstützungsbedarf haben, in ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen Entwicklung. Damit sie ihre Zukunft gestalten und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Berlin Beta Work. Prenzlauer Berg. Ausbildungsstandort des Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerks für kaufmännische Ausbildungen. Auszubildende im Bereich Freizeit und Tourismus

In unseren Ausbildungsbetrieben, durch Praktika und verzahnte Ausbildung erwerben Sie Fachkompetenzen, die Ihnen helfen, Selbstvertrauen und Souveränität dazuzugewinnen. So werden Sie fit für Ihren Beruf.

Ist nach einer psychischen Erkrankung der Wiedereinstieg in den Beruf auf direktem Wege nicht möglich, kann ein berufliches Training helfen.

Munita steht für sozialen Halt und für die Möglichkeit, einen eigenen Weg zu finden. Bei uns können sich junge Menschen zu selbstverantwortlich denkenden und handelnden Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln.

Sie wünschen sich eine berufliche Perspektive? Sie benötigen dafür eine besondere Unterstützung, weil Sie längere Zeit psychisch krank waren? Wir können Ihnen weiterhelfen!

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Fachtagung des RKI BBW zeigt Wirkung

Einige der renommiertesten deutschen Reha-Wissenschaftler und über 100 Praktiker aus ganz Deutschland diskutierten auf Einladung des RKI BBW am 29. Oktober im Umweltbildungszentrum Berlin-Gatow, welche Faktoren für einen erfolgreichen Reha-Verlauf und die berufliche Integration von Menschen mit einer psychischen Erkrankung entscheidend sind.

„Die berufliche Reha-Landschaft ist in einem Veränderungsprozess, die Angebote differenzieren sich und alle an dem Prozess Beteiligte ? Kostenträger, Mitarbeiter und Teilnehmer ? brauchen ein deutlicher wahrnehmbares Feedback über den Einsatz der Mittel oder die Wirkungsweise eigenen Handelns“, erklärt Andreas Kather, Geschäftsführer des RKI BBW und Veranstalter der Fachtagung „Wirksamkeit in der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit einer psychischen Erkrankung“. Das Feedback der über 100 Teilnehmer aus Berufsbildungswerken, Berufsförderungswerken, Beruflichen Trainingszentren, Arbeitsagenturen, Job-Centern und Kliniken belegt, dass das RKI BBW mit der Tagung ein hochaktuelles und wichtiges Thema in den Fokus genommen und mit der Wahl der Referenten und Workshops eine gute Entscheidung getroffen hat. Mit Will Spikers und Viktoria Arling von der RWTH Aachen, Ernst von Kardorff von der Humboldt-Universität zu Berlin und Stefan Watzke von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gaben vier der renommiertesten Reha-Wissenschaftler Deutschlands Antworten auf die Frage „Was wirkt?“. Eine lebhafte Diskussion entwickelte sich über Integrationsquoten und die Aussagekraft von Wirksamkeitsstudien. Holger Ziegler von der Uni Bielefeld warf die Frage auf, wie stark sich Wirkung überhaupt abbilden lässt und plädierte für mehr Handlungsoptionen der Leistungserbringer. Einigkeit bestand darin, dass Rehabilitationsbedarfe früh erkannt, medizinisch-psychiatrische und berufliche Rehabilitation enger miteinander verzahnt, der Austausch zwischen den Akteuren intensiviert, einzelne Maßnahmen noch stärker auf die individuellen Biografien und Bedarfe abgestimmt und Teilnehmer schon ab der Zuweisung in Entscheidungsprozesse eingebunden werden müssen. Individuelle Persönlichkeitsfaktoren haben Studien zufolge den größten Einfluss auf den Reha-Verlauf ? insbesondere Selbstbewertung, berufliches Selbstwirksamkeitserleben und Selbstreflexion. Je besser Teilnehmer ihre eigene Situation reflektieren können, desto wahrscheinlicher ist eine erfolgreiche berufliche (Re-)Integration. Diesen Bewusstmachungsprozess gelte es daher aktiv und kontinuierlich zu fördern. Eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Veranstaltung ist bereits angedacht. Präsentationen und Tonaufnahmen finden Sie im Cloudspeicherdienst OneDrive unter folgendem Link: http://1drv.ms/1NdaS3z.
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