Absolventenfeier erstmalig außerhalb von Kladow
Das Rotkreuz-Institut verabschiedet seine Absolventinnen und Absolventen mit einem neuen Rahmen.

19 Absolventinnen und Absolventen werden das Rotkreuz-Institut in diesem Sommer mit neuen Zielen verlassen. Dank der guten Prüfungserfolgsquote herrschte unter Ihnen am vergangenen Freitag eine gelöste Stimmung. Jede/r Zweite hat bereits eine verbindliche Jobzusage oder sogar einen unterschriebenen Arbeitsvertrag in der Tasche.
Anders als gewohnt spielte sich die Absolventenfeier zum ersten Mal in der Geschichte des Rotkreuz-Instituts in den erst vor wenigen Tagen eingeweihten neuen Räumen des Standortes BERLIN BETA WORK in der Schwedter Straße ab. Als einziger frisch gebackener Kaufmann für Tourismus und Freizeit unter ihnen blickte Herr G. in seiner Abschlussrede auf die Stationen seiner Ausbildung zurück, wobei er auch an die besondere Situation während der Corona-Pandemie erinnerte und nicht mit persönlicher Wertschätzung geizte. Personalberater Dirk Ohlmeier (Ethos Human Recruitment) ermutigte die jungen Berufseinsteiger:innen in seinem Redebeitrag, die Ausbildungs- und Arbeitszeit bewusst zu nutzen und so für den eigenen Lebensweg aktiv die Weichen zu stellen.
Ein besonderer Erfolg hat der kaufmännische Auszubildende Herr M. zu verbuchen, der 2016 als einer der ersten unbegleiteten Jugendlichen in die Obhut der Jugendhilfe Munita kam und anschließend auch von der Jugendberufshilfe und im Kladower Internat betreut wurde. Nach nur dreijähriger Berufsausbildung hat er nun seinen Abschluss gemacht. Hinsichtlich der verzahnten Ausbildung gilt der junge Mann ebenfalls als Vorreiter: Kein Absolvent des Rotkreuz-Instituts konnte sich bei seiner Ausbildung zuvor so stark an den betrieblichen Anforderungen orientieren, so dass alle Seiten unmittelbar davon profitierten. Preis des Erfolges: Herr G. ist bereits seit Monatsbeginn für ein IT-Unternehmen tätig. Deshalb konnte er bei der Feier selbst nicht anwesend sein.